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Gemeinderatssitzung vom 27. Oktober 2025

31. Oktober 2025

Der Gemeinderat hat an dieser Sitzung folgende Beschlüsse gefasst:

Schlussabrechnungen Gesamtrevision Genereller Entwässerungsplan (GEP) und Einführung Tempo 30 auf Gemeindestrassen
Gleich im Anschluss an die im Jahre 2021 rechtskräftig gewordene Ortsplanungsrevision hat die Gemeinde Starrkirch-Wil eine Gesamtrevision des Generellen Entwässerungsplanes (GEP) durchgeführt. Diese Arbeiten konnten 2025 abgeschlossen werden und der Regierungsrat des Kantons Solothurn hat den neuen GEP mit Beschluss vom 09. Dezember 2024 genehmigt.
Zwischenzeitlich konnte auch die Schlussabrechnung erstellt werden. Der vom Gemeinderat Starrkirch-Wil bewilligte Kredit von Fr. 108'070.50 reichte leider - wie bei solchen Planungsaufträgen, die sich über mehrere Jahre hinwegziehen fast üblich - nicht aus. Die Schlussabrechnung schliesst nun mit Gesamtkosten von Fr. 172'560.10 ab. Der Gemeinderat hat diese Schlussabrechnung inkl. dem notwendigen Nachtragskredit von Fr. 64'489.60 genehmigt.

Definitive Umsetzung Frühe Sprachförderung 
Deutschkenntnisse der Kinder sind für den Besuch des Kindergartens sehr wichtig. Alle Kinder sollen die gleichen Startchancen haben. Der Kanton Solothurn hat deshalb ein Konzept für die Frühe Sprachförderung vor dem Kindergartenalter erstellt. Diese Leistungen bilden einen Bestandteil des kommunalen Leistungsfeldes, d.h. die Gemeinden müssen für die Kosten der Frühen Sprachförderung aufkommen.
Die Gemeinde Starrkirch-Wil hat sich entschieden, bei diesem Konzept ab Sommer 2024 mitzumachen. Er hat im Februar 2024 beschlossen, ein zweijähriges Einführungsprojekt (1. August 2024 bis 31. Juli 2026) für die Frühe Sprachförderung durchzuführen. Die Frühe Sprachförderung wird in diesen zwei Jahren im Rahmen des Besuchs der ortsansässigen Spielgruppe Spielchischte umgesetzt.
In der Zwischenzeit hat der Kanton die definitive Einführung der Frühen Sprachförderungen beschlossen. Alle Gemeinden sind verpflichtet, spätestens ab 1. August 2026 diese Konzept umzusetzen.
Der Gemeinderat hat nun die definitive Umsetzung des Konzepts in der Gemeinde Starrkirch-Wil diskutiert. Er sieht vor, dass weiterhin das Angebotsobligatorium (seitens der Einwohnergemeinde Starrkirch-Wil) bzw. die freiwillige Teilnahme (seitens der Kinder) angewandt werden soll. Die Eltern müssen dabei für die Kosten des Spielgruppenbesuchs aufkommen, haben aber bei beschränkten finanziellen Mitteln die Möglichkeit, einen Gemeindebeitrag anzufordern. Die definitive Umsetzung wird im Rahmen eines neuen Gemeindereglements festgehalten. Dieses neue Reglement soll vom Gemeinderat noch im November 2025 beschlossen und dann der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2025 zur abschliessenden Genehmigung unterbreitet werden. Spätestens bis Ende 1. Quartal 2025 soll dann auch die neue Leistungsvereinbarung mit der Spielgruppe Spielchischte abgeschlossen werden. Diese Spielgruppe soll mit der Umsetzung der Frühen Sprachförderung in der Gemeinde Starrkirch-Wil weiterhin beauftragt werden.

Abschreibung von Steuerguthaben
Aufgrund vorliegender Verlustscheine (nach erfolglos durchgeführten Inkassohandlungen) hat der Gemeinderat Steuerguthaben im Umfang von Fr. 26'905.15 zu Lasten der Gemeinderechnung 2025 abgeschrieben.

Ersatz Storenanlage Chilesäli
Nachdem verschiedene Storen im Chilesäli defekt sind, hat die Liegenschaftskommission dem Gemeinderat den Teil- oder sogar Totalersatz der gesamten Storenanlage im Sinne eines Nachtragskredits beantragt. Der Gemeinderat hatte sich in den Beratungen die Frage gestellt, ob diese Storen überhaupt notwendig seien. Falls dies seitens der Liegenschaftskommission bejaht wird, sei ein Totalersatz vorzusehen. Ausserdem wünschte der Gemeinderat dann noch eine Vergleichsofferte.
Aufgrund weiterer Gespräche mit der Liegenschaftskommission wird nun auf einen Ersatz der Storen im Moment verzichtet. Die Belegungen des Chilesäli finden meistens am Abend statt und dann ist keine Beschattung notwendig. Die defekten Storen werden demontiert. Im Zusammenhang mit einer späteren Erneuerung der Fenster soll diese Thematik dann wieder neu aufgegriffen werden.

(© Gemeindeverwaltung Starrkirch-Wil)