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Eigenartiges von unserer Gemeindegrenze

Wie bereits bei "unser Dorf heute" erwähnt, schiebt sich Starrkirch-Wil wie ein Keil zwischen Olten und Dulliken. Dennoch haben diese beiden Gemeinden im Hasli eine gemeinsame Grenze.

Mit den beiden Gemeinden eng verwachsen, ergeben sich einige interessante Details an der Gemeindegrenze. Im Knoblauchgebiet führt der Trennstrich quer durch ein Einfamilienhaus. Weil Olten auf unserem Boden Land zur Friedhoferweiterung erworben hat, verläuft die Gemeindegrenze heute mitten durch den Waldfriedhof Meisenhard. Beim Restaurant Wilerhof folgt die Grenze der Brandmauer. Wahrlich kurios und für den Fremden nicht erkennbar. Der Wildpark liegt hart an der Grenze unserer Gemeinde, ebenso das Säli-Schlössli oben auf der Höhe. Hier stossen wir an Aarburg und Oftringen. Der bekannte Grenzstein auf dem Säli-Schlössli-Parkplatz trägt zur Erinnerung an längst vergangene Zeiten nebst dem Solothurner nicht das Aargauer, sondern das Berner Wappen. Unsere Grenze verweist in der Folge die oberen und die unteren Wartburghöfe je in einen Kanton, erklimmt den Hang des Engelbergs und senkt sich herab, den Wilerwald zwischen Dulliken und uns aufteilend. Im Bumeloch verläuft sie eine zeitlang in einer Strasse, die südlichen Häuser Starrkirch-Wil und die nördlichen Dulliken zuteilend. Diese Strasse hat gleich zwei Namen. Winkelrain heisst sie in Dulliken, Chaletring bei uns (lang lebe die Gemeindeautonomie!). Die Mettlenstrasse hat eine ähnliche Teilungsaufgabe, aber hier ist es wenigstens bei einem einzigen Namen geblieben. Schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer kleinen, schriftlichen Wanderung, in der im Norden gelegenen Spitze des Keiles. Dieser Keil misst übrigens in der Länge etwa 2500 m, in der Breite an der Dullikerstrasse vom Wilerhof bis zum Brüggli im Wilerwald etwa 750 m.

Der Gemeindegrenze entlang lässt sich übrigens gut wandern. In etwa drei Stunden haben sie unser Dorf umrundet.