Kopfzeile

Inhalt

Gemeinderatssitzung vom 1. Juli 2024

3. Juli 2024

Der Gemeinderat hat an dieser Sitzung folgende Beschlüsse gefasst:

Finanzplan 2025-2029
Der Gemeinderat hat den von der Gemeindeverwaltung ausgearbeiteten und von der Finanzkommission behandelten Finanzplan 2025-2029 zur Kenntnis genommen.
Der Finanzplan 2025-2027 ist geprägt durch ein relativ hohes Investitionsvolumen, zwischen 558'000 und 1'021'000 Franken pro Jahr. Seitens der Gemeinde angestrebt wird ein jährlich durchschnittliches Investitionsvolumen von 800'000 Franken. Dies ist mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 3.79 Mio. Franken für die 5 Planjahre eingehalten. Die Ergebnisse der Erfolgsrechnung zeigen Ertragsüberschüsse zwischen 178'000 Frank en und 298'000 Franken. Die Selbstfinanzierungsquote bewegt sich in den Planjahren zwischen 69% und 111%. Dies wird zu einer leichten Beanspruchung der eigenen liquiden Mittel führen. Stimmen die Prognosen, beträgt das Eigenkapital der Gemeinde im Jahre 2029 rund 7 Mio. Franken und es besteht ein Pro-Kopf-Vermögen von 665 Franken.
Der Finanzplan soll jeweils nur Tendenzen aufzeigen und kann über die ganze Planperiode von 5 Jahren nicht eine hohe Genauigkeit aufweisen.

Ersatz der Strassenbeleuchtung bzw. Umrüstung auf LED-Technik
Vor ein paar Jahren hatte der Gemeinderat beschlossen, dass bei neuen Strassen oder beim Ersatz bestehender Strassenkandelaber LED-Leuchten zu verbauen sind. Im Verlauf der Jahre wurde so einige LED-Leuchten auf dem Gemeindegebiet erstellt. Am Säliring besteht bereits eine "smarte" Anlage, welche bei Nichtbenützung der Strasse abdimmt.
Im Rahmen des Energieeffizienztages wurde eine Umfrage gemacht und die meisten Rückmeldungen sprachen sich für eine Umrüstung der gesamten Strassenbeleuchtung auf LED-Technik aus. Mit dieser Umrüstung können auch Stromkosten gespart werden. Man geht von einer Einsparung zwischen 40 und 45 Prozent aus.
Die Aare Versorgungs AG (AVAG) hat inzwischen ein Projekt für die Umrüstung der gesamten Strassenbeleuchtung auf LED-Leuchten erstellt. Dabei sollen alle Leuchten mit einem smarten System ausgerüstet werden. Die einmaligen Kosten belaufen sich auf rund 279'000 Franken. Diese Kosten kann die Gemeinde entweder bezahlen oder über die jährlichen Abrechnungen der AVAG finanzieren lassen. Dazu kommt eine einmalige Rückzahlung für den Restbuchwert der auszuwechselnden Beleuchtungskörper.
Der Gemeinderat hat nun beschlossen, dass diese Umrüstung der gesamten Strassenbeleuchtung auf LED-Leuchten umgesetzt werden soll. Die entsprechenden Kosten sollen durch die AVAG finanziert werden und von der Gemeinde Starrkirch-Wil im Rahmen der jährlichen Beiträge rückfinanziert bzw. amor­tisiert. Der jährliche Beitrag der Einwohnergemeinde Starrkirch-Wil an die AVAG wird neu rund Fr. 111'000.00 betragen (für Unterhalt, Amortisation und Verzinsung Strassenbeleuchtung). Dazu kommt die Einmalzahlung von rund 38'000 Franken für den Rückkaufswert der bisherigen Beleuchtungskörper. Mit der Umrüstung der Strassenbeleuchtung kann die jährliche Energiemenge für die Strassenbeleuchtung um rund 40-45% reduziert werden.

Finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung des Zirkusprojekts "Aria"
Von privater Seite sind Bemühungen im Gange, dass in der ersten Woche der Frühlingsferien 2025 der Zirkus Aria in Starrkirch-Wil gastiert. Der Zirkus bietet eine Workshop-Wochen an für alle Kinder im Alter von 5-16 Jahren. Mindestens 40 bis maximal 78 Kinder werden nach ihren Präferenzen geschult. Dabei werden verschiedene Zirkusdisziplinen angeboten und unterrichtet, wie Seiltanz, Jonglage, Diabolo, diverse Luftdisziplinen (Vertikaltuch, Trapez, Luft Ring), Clownerie und Zauberei sowie Trampoline, Akrobatik und noch vieles mehr. Die Teilnahme an dieser Zirkuswoche wird durch einen Elternbeitrag im Betrage von 250 Franken finanziert.
Gemeinderätin Fabienne Wiedmann Spielmann hat dem Gemeinderat nun ein Gesuch eingereicht, wonach die Gemeinde verschiedene Kosten dieses Projekts übernehmen soll. Dazu gehören die Kostenübernahme der Infrastruktur (Platz für Zirkuszelt, Strom, Wasser, Toilettenanlage) im Betrage von voraussichtlich 1‘900 Franken sowie die kostenlose Zurverfügungstellung von Gemeinderäumlichkeiten (Dorfhalle Jurablick und Mehrzweckraum) während der gesamten Woche. Darüber hinaus soll die Gemeinde eine Kostenbeteiligung von 60 Franken für jedes teilnehmende Kind mit Wohnsitz in Starrkirch-Wil übernehmen.
Der Gemeinderat hat dem Antrag für die finanzielle und infrastrukturelle Unterstützung des Projekts zugestimmt.

Abschreibung von Steuerguthaben infolge Vorliegens von Verlustscheinen
Aufgrund vorliegender Verlustscheine (nach erfolglos durchgeführten Inkassohandlungen) hat der Gemeinderat Steuerguthaben im Umfang von Fr. 12'049.95 zu Lasten der Gemeinderechnung 2024 abgeschrieben.
 

(© Gemeindeverwaltung Starrkirch-Wil)